Deutsch-französische Jugendbegegnung und musikalische Darbietungen von Kompositionen aus Gurs, sowie Spurensuche und Interviews in Stuttgart, Pforzheim, Karlsruhe, Freiburg und Darmstadt.

Wann: vom 13. bis 15. September 2021


Schülerinnen und Schüler aus der Umgebung von Gurs (Région Nouvelle Aquitaine), aus Stuttgart, Tübingen und Darmstadt begegnen sich. Auf dem Programm stehen eine Fahrt zur Euthanasie-Gedenkstätte in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb, eine Besichtigung des in der Nähe gelegenen baden-württembergischen Gestüts Marbach und eine Stadtrundfahrt durch Stuttgart auf den Spuren jüdischen Lebens. Schließlich treffen die Jugendlichen noch die Stuttgarter Autorin Iris Lemanczyk und sprechen mit ihr über ihr Buch „Brennnessel-Haut“. Darin wird eine wahre Geschichte aus Nazi-Deutschland erzählt: Der deutsche Junge Heiner und der Sinto-Jugendliche Kajetan werden Freunde.

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Schülerinnen und Schüler besuchten unter anderem die Euthanasie-Gedenkstätte in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb, sahen gemeinsam eine Film-Dokumentation und erlebten ein Gesprächskonzert in Tübingen mit Lena Spohn, Mezzo Sopran und Mélina Burlaud am Klavier, in dem es um Arbeit und Leben von Künstlern ging, die in Gurs interniert waren.

Im großen Kursal in Stuttgart Bad Cannstatt konnten sie am 17. September mit Erwachsenen das Gesprächskonzert „Kunst im Lager Gurs - der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht erleben. Die deutsch-französische Musikerin Mélina Burlaud hat Texte und Kompositionen aus der Lagerzeit gesammelt. Gemeinsam mit der bekannten Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager gestaltete sie einen berührenden Abend. Der Historiker Roland Paul führte in das Thema ein.


Gefördert von:
Baden-Württemberg Stiftung, Staatsministerium BW, Landeszentrale für politische Bildung, LH Stuttgart