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- Kategorie: Für junge Generationen

Nietzsche, Baudelaire, Hugo, La Fontaine, Rimbaud

Eine Einladung, diese musikalisch-poetische Kreuzfahrt zu erleben und sich an den Harmonien und Rhythmen der Schülerinnen und Schüler des WBG und der Künstler der Cie La Savaneskise zu berauschen!
- Kategorie: Unterschiedliche Kulture
Felix & Till Neumann, Mathias Montoy
Deutsch-französischer Rap und Poetry Slam
Rosenau - Lokalität & Bühne
Rotebühlstr. 109b, Stuttgart-West
Sonntag 15. Januar 20 Uhr
Saalöffnung und Bewirtung ab 18.00 Uhr
Vorverkauf: 8 € zzgl. Gebühren
Abendkasse: 12.00 € ermäßigt 9.00 € inkl. Gebühren
Zweierpasch, das deutsche HipHop-Duo aus Freiburg,
zusammen mit dem französischen Slamer Maras aus Bordeaux
bringen deutsche und französische Texte und Lieder zu Gesundheit und Krankheit, Armut und Reichtum auf die Bühne - schnell, kritisch mit Witz, manchmal auch hinterhältig oder böse.
- Kategorie: Beide Länder in Vergleich
Table ronde – Podiumsdiskussion
So. 15. Januar 2017, 17:00 Uhr – Café
Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt frei
Während Deutschland die Rolle des europäischen Wirtschaftsmotors spielt, macht Frankreich gerade erst kleine Schritte aus der Krise. Trotzdem ist die Arbeitslosigkeit noch hoch, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit, was besonders schmerzlich ist, und auch gefährlich werden kann.
Offenbar orientiert sich der französische Präsident François Hollande an der deutschen Agenda 2010, um die französische Wirtschaft anzukurbeln. Das heißt Abbau sozialer Leistungen, Lockerung des Kündigungsschutzes, Erosion der 35-Stunden-Woche und Ermöglichung prekärer Arbeitsverhältnisse.
In der Podiumsdiskussion wird es unter anderem darum gehen, welche Erfahrungen Deutschland mit dieser Politik gemacht hat, und ob es für Frankreich der richtige Weg ist, die Agenda 2010 nachzuvollziehen.
Auf dem Podium sind:
Prof. René Lasserre: Politologe und von 1999 bis 2004 Präsident der Universität von Cergy-Pontoise, Direktor des CIRAC - Centre d’Information et de Recherche sur l’Allemagne Contemporaine
Guillaume Duval: Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Alternatives Economiques“. Autor des Buches „Made in Germany – das deutsche Modell ohne Mythen“
Dominik Grillmayer: Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg
Uwe Meinhardt: 1. Bevollmächtigter der IG-Metall Stuttgart
- Kategorie: Beide Länder in Vergleich
Table ronde – Podiumsdiskussion
Samstag, 14. Januar 2017, 17:00 Uhr, Café
Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt frei
In Deutschland herrscht Pflegnotstand. „Die Menschen werden immer älter, das Geld aus den Sozialkassen muss für immer mehr Pflegebedürftige reichen, und es gibt deutlich zu wenige Kranken- und Altenpfleger, um ihre Versorgung zu übernehmen“, schrieb die Zeitung „Die Welt“ im Frühjahr 2016.
Und wie sieht es in Frankreich aus? Auch dort gibt es Probleme, aber zumindest steht das Land besser da, was den Pflegeschlüssel angeht, also das Verhältnis von Pflegekräften und Patienten. Und Schwestern und Pfleger erhalten in Frankreich eine akademische Ausbildung, während in Deutschland immer noch eine Art betrieblicher Lehre besteht.
Auf dem Podium sind:
Prof. Benoît Misset: Chef der Intensivmedizin an der Universitätsklinik Rouen
Aurélie Montana: Leiterin des notfallmedizinischen Pflegedienstes an der Universitätsklinik Rouen
Bernard Braun: Sozial- und Gesundheitswissenschaftler aus Bremen
Christine Schlenker: Heimleiterin Wilhelmshilfe Göppingen, Krankenschwester & Gesundheitsclownin
Nadja Schmidt: Krankenschwester, stellv. Betriebsratsvorsitzende im Klinikum Ludwigsburg-Bietigheim
- Kategorie: Unterschiedliche Kulture
Filmabend mit zwei Filmen
Die beiden Filmemacher werden anwesend sein und beantworten nach der Vorführung die Fragen des Publikums
Freitag, 13. Januar 2017, 17:00 Uhr – Café
Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt frei
Hungerlohn am Fließband
von Jürgen Rose
2013, 44 Minuten
Jürgen Rose zeigt in seiner Reportage über Leiharbeit bei Mercedes-Benz, wie der Konzern normale Arbeiten aufgeteilt hat, um die dadurch entstehenden Teilarbeiten in Form von Werkverträgen an Drittfirmen zu vergeben. Diese Firmen zahlten sehr viel geringere Löhne, als sie der Konzern hätte bezahlen müssen. Da Jürgen Rose seinen Film undercover gedreht hat, klagte Mercedes-Benz gegen den Südwestrundfunk, für den die Reportage produziert wurde. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat die Klage zurückgewiesen, da der Film wichtig für die öffentliche Meinungsbildung sei.
Crise(s)
von Frédéric Touchard
2012, 52 Minuten
Frédéric Touchard beleuchtet in seiner Dokumentation, wie die Krise in den industriellen Zentren Frankreichs, in Lothringen und in der Region von Calais, das Leben der Menschen verändert. Die sozialen Beziehungen zerfallen, der Paternalismus der Industriebosse des 19. Jahrhunderts wird durch den Liberalismus der internationalen Ökonomie ersetzt. Das führt dazu, dass viele traditionelle Werte der französischen Gesellschaft infrage gestellt werden, nicht zuletzt diejenigen der Arbeiterschaft.
- Kategorie: Gesellschaft und Geschichte
Performance nach dem Theaterstück von Simone Rist
Deutsche Uraufführung, Übersetzung Hedda Kage, Regie Simone Rist
Do. 12. und Fr. 13. Januar 2017, 20:00 Uhr – Saal
Kulturzentrum Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintrittspreise :
- VVK 12 € / ermäßigt 9 € / Gruppentarif ab 10 Pers. 7 €, zzgl. Vorverkaufsgebühren
- AK 15 € / ermäßigt 12 € / Gruppentarif ab 10 Pers. 10 €
Karten kaufen : Online oder direkt im Merlin oder an einer der bekannten Vorverkaufsstellen
Zusätzliche Aufführungen:
- am Dienstag 17.01.2017, 20:00 Uhr im LTT - Landestheater Tübingen
- am Samstag 21.01.2017, 20:00 Uhr in der WLB - Württembergische Landesbühne in Esslingen.
Die Pariser Regisseurin und Autorin Simone Rist hat ein halbes Jahr in der Intensivstation eines Krankenhauses hospitiert. Ihre Erfahrungen haben in „À la vie, à la mort - Auf Leben und Tod“ ihren Niederschlag gefunden: Zwei Patienten, eine junge Frau und ein älterer Mann, liegen auf der Intensivstation. Sie wurden in ein künstliches Koma versetzt und an Atemgeräte angeschlossen. Die Krankenschwestern und die Intensivärzte betreuen sie fehlerlos und professionell, aber sie interessieren sich nur für die körperlichen Funktionen.
Die beiden Patienten, Frau F. und Herr M., werden von ihrem Unterbewusstsein überschwemmt, aber niemand geht darauf ein, niemand spricht sie an.
Schließlich versetzen sie die ganze Intensivstation in einen Zustand jenseits der Realität, in ein ungewöhnliches Spiel „auf Leben und Tod“.
Frau F. und Herr M. werden von Paulina Jürgens und Florian Esche gespielt. In weiteren Rollen: Lena Conrad, Folkert Dücker, Christoph Franz und Johanna Maria Zehendner.
Bericht:
Für der Veranstaltung im LTT Tübingen zeigten der Applaus des Publikums und das Gespräch nach der Vorstellung Zustimmung zur Inszenierung und Begeisterung auf. Im kleineren Studio in Esslingen waren der Applaus des Publikums und die zustimmenden und lobenden Rückmeldungen noch intensiver, was vielleicht zusätzlich durch die intimere Atmosphäre und Nähe zum Bühnengeschehen eines Studiotheaters hervorgerufen wurde.
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