Theater
im Rahmen der französischen Woche
Szenische Lesung von Simone Rist
Dienstag, 17. Oktober 2006 am 19:30, in der Stadtbücherei Stuttgart
Passion, mort et damnation - Liebe, Tod und Verdammnis
Fantaisie Dramatique von Simone Rist nach Jean Racine und Friedrich Schiller Im Rahmen der Französischen Woche und des Schillerjahrs
Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger
Sprache: Deutsch, Französisch
Uraufführung: Di. 18.Oktober 2005
Deutsches Literaturarchiv, Schillerhöhe, Marbach/Neckar
Weitere Vorstellungen:
Theaterkeller Sindelfingen, FITZ Stuttgart, und Theaterhaus Stuttgart
Phèdre und Phädra: zwei Frauen, eine Gestalt, eine Geschichte. Phèdre / Phädra, die Gattin des Theseus, liebt ihren Stiefsohn Hippolyt. Ihre Liebestollheit ist ihr bewusst, und sie kämpft mit der ganzen Kraft des Verstandes dagegen an. Da er ihr widersteht, verleumdet sie ihn bei Theseus, verursacht dadurch den Tod Hippolyts und begeht dann Selbstmord. Krimi? Lamento? Mythos?Racines Phèdre und Schillers Phädra werden durch zwei Schauspielerinnen verkörpert, die jeweils in der Originalsprache, französisch oder deutsch, sprechen. Rhythmus, Klang und Intonation der Sprachen, die Wortauswahl, die Länge der Sätze und die Betonung beeinflussen die Art der Deklamation und dadurch das Wesen und das Spiel Phädras. So entwickelt sich jeweils ein eigenes Bild ihrer Wirklichkeit. Eben darin liegt die Originalität der Fantaisie Dramatique. So erscheint Phèdre / Phädra nicht nur verdoppelt, Aspekte fließen ineinander, werden miteinander konfrontiert, schließen sich gegenseitig aus und vereinigen sich schließlich im Tod.
Figurentheater und Musik verleihen dem Schauspiel eine neue Dimension. Die moderne zweisprachige Performance lehnt sich an die klassische Tragödie an und zeigt sie völlig verwandelt in einem neuen Licht.
Musik: Iannis Xenakis
Garden-party bei George Sand. Ein Projekt, mit dem wir den 200jährige Geburtstag George Sands feiern. Die Veranstaltung findet am 1. Juli 2004, dem Geburtstag dieser berühmten und ungewöhnlichen Frau, im Garten des Französischen Instituts in Stuttgart statt – ganz im Stil eines Festes bei George Sand in Nohand nach dem Motto „George Sand lädt ihre Freunde zu ihrem 200. Geburtstag ein“.
Literatur, Musik und Figurentheater stehen auf dem Programm. Die Texte werden in der Originalsprache (Französisch) gelesen oder rezitiert, das Programmheft bietet auszugsweise Übersetzungen ins Deutsche an. Die Hauptrollen sind: George Sand, Pauline Viardot, Fréderic Chopin, Alfred de Musset, Honoré de Balzac, Delacroix, Flaubert, Turgenjew. Der Abend ist ausverkauft, die Resonanz so überwältigend, dass kurzfristig am Folgetag eine zweite Aufführung angesetzt wird – ebenfalls ausverkauft.
Theaterstück in vier Akten von dem algerischen Autor Slimane Benaïssa, aufgeführt am 17. Oktober 2003 im Treffpunkt Rotebühlplatz, Stuttgart. Regie : Simone Rist. Der algerische Autor behandelt humorvoll, raffiniert und modern den Konflikt zwischen den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Zugleich zeigt er auf, wie schwierig es für einen islamischen Autor ist, die Strenge seiner eigenen Religion mit der Freiheit auf den Bühne und im Theater zu vereinbaren. Das Stück wird anlässlich des Algerienjahres aufgeführt.
Szenische Lesung mit Simone Rist
Donnerstag, 17. Oktober 2002 um 20 Uhr im Französischen Institut
Im Rahmen der dritten „Französischen Woche“ in Stuttgart brachte der Verein, in Zusammenarbeit mit dem französischen Institut, einen „La Fontaine Abend“. Simone Rist ist dabei Mademoiselle de Scudéry.
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