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- Kategorie: Theater für Schüler*innen
Am 21. und 22. Januar 2019 waren wir im Geschwister–Scholl-Gymnasium in Stuttgart-Sillenbuch, im Wagenburg-Gymnasium und im Heidehof-Gymnasium in Stuttgart-Ost, sowie am 5. und 6. Juni 2019 im Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart-Feuerbach.
In Zusammenarbeit mit dem Pariser Verein Champs Mêlés wurde dort die französischsprachige Performance Les deux Agathe, Haine et résistance–Souvenirs d’hier et d’aujourd‘hui aufgeführt: Die zwei Agathen, Hass und Widerstand, Erinnerungen an Gestern und Heute.
Autorin und alleinige Darstellerin ist die Schauspielerin und Regisseurin Simone Rist, die Vorsitzende unseres Vereins. Sie erzählt darin die Geschichte eines kleinen Mädchens, dessen Vater in der Résistance ist und von den deutschen Besatzern am Ende des zweiten Weltkriegs getötet wird. Agathe wird von wildem Hass überwältigt, aber es gelingt ihr, diesen Hass im Laufe ihres Lebens zu überwinden.
Im Anschluss an die Vorstellungen fand ein lebhafter Austausch zwischen der Autorin und den Schülern und Schülerinnen der Oberstufe dieser Gymnasien statt. Simone Rist konnte ihre Antworten auf viele Fragen der Schüler auch mit ihren eigenen Erfahrungen als junges Mädchen während der deutschen Besatzung unterstreichen.
- Kategorie: Unterschiedliche Kulture
Salon mit einem Hauptgast
mit Cathérine Gebhardt-Bernot, Dolmetscherin und Dozentin
Wann: Sonntag, 2. Dezember 2018, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: im 2. Stock des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Manchmal wird die Verständigung schwierig, weil wir einen französischen Ausdruck falsch benützen oder eine Redewendung nicht richtig verstanden haben.
Beispielsweise wird in vielen Branchen in Deutschland mittlerweile das englische Wort Trainee für Praktikantin(in) verwendet; aber wie peinlich, wenn sich eine junge Frau in einer französischen Runde vorstellt und sagt, „je suis une traînée“. Das heißt nämlich etwas ganz anderes! Wer die Sprache nicht genau beherrscht, kann Verwechslungen und auch unerwünschte Lacherfolge erzeugen.
Catherine Gebhardt-Bernot bietet Sprachspiele und Rätsel an, um die Besucher für das Thema zu sensibilisieren und vergnügliche und ernste Gespräche anzuregen.
- Kategorie: Von Kooperationspartner
Podiumdiskussion in Zusammenarbeit mit mieux se connaître / Stuttgart Accueil
mit Adrienne Braun (von der Stuttgarter Zeitung) und Francine Waimer
Wann: Montag, 12. November 2018, um 18:30 Uhr
Wo: Atrium, Gorch-Fock-Strasse 30, Stuttgart-Sillenbuch
Adrienne Braun und Francine Waimer stellen uns starke Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten vor, die mehr oder weniger in Vergessenheit geraten sind:
- Olympe de Gouges, femme de lettres et politique (1748 -1793)
- Raymonde Laroche, pilote (1882 – 1919)
- Josephine Baker, artiste militante et membre de la Résistance pendant la 2ème guerre mondiale
- Katharina Kepler, Hexe (1520 – 1581)
- Friderike Louise Löffler, Kochbuchautorin (1744 – 1805)
- Gretel Bergmann, Hochspringerin (1914 – 2017)
Es besteht die Möglichkeit Bücher von Adrienne Braun zu kaufen bzw. signieren zu lassen.
- Kategorie: Fantasie
Dramatische Fantasie von und inszeniert von Simone Rist
aus Anlass des 200. Geburtstags des russischen Schriftstellers Iwan Turgeniew
im Rahmen der Französischen Wochen 2018
in Kooperation mit Champs Mêlés/Compagnie Simone Rist
Wann: Dienstag 9. Oktober 2018, 20:30 Uhr
Wo: Kulturwerk, Ostendstr.106A, Stuttgart-Ost (ÖPNV: U4, Bus 40, 42, 45)
Sprache: auf Französisch, mit deutschen Texten übertitelt
Eintritt: 14€, 10€ ermässigt
Reservierung:
Tel: 0711 480 6545
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der russische Schriftsteller Iwan Turgeniew war einer der ersten, der die alltäglichen Nöte und Ängste der russischen Gesellschaft beschrieb. Außerdem war er ein europäischer Humanist. Er lebte in Russland, Frankreich und lange Zeit in Deutschland, in Baden-Baden. Seine Nachbarin dort war Pauline Viardot, eine berühmte Sängerin und intime Freundin Turgeniews.
Im Jenseits begegnet er dem viel jüngeren, berühmten, russischen Theaterautor Anton Tschechow und findet dort auch Pauline Viardot wieder.
Simone Rists Stück „Tschechow und Turgeniew“ beschreibt ein imaginäres Treffen der beiden Dichter. In Wirklichkeit sind sie sich nie begegnet.
- Kategorie: Krieg und Frieden
Salon mit einem Hauptgast im Rahmen der Französischen Wochen 2018
mit Cathérine Gebhardt-Bernot
Wann: Sonntag, 14. Oktober 2018, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Vor hundert Jahren, am 11. November 1918, endete der Erste Weltkrieg. 4 Jahre und vier Monate dauerte er. Während dieser schrecklichen Jahre schrieben die „Poilus“, die einfachen französischen Soldaten, verzweifelte, traurige, manchmal auch hoffnungsvolle Briefe an ihre Familien.
Aus einem Brief von G. Morillon im Dezember 1914: “Vorgestern haben sich Deutsche und Franzosen die Hände in den Schützengraben gereicht … Zwei Tage lang. Unglaublich, sage ich Euch …“. Gervais Morillon ist 1915 in Nordfrankreich gefallen.
Im Rahmen der französischen Wochen stellt Cathérine Gebhardt-Bernot französische Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg mit deutscher Übersetzung vor und zeigt historische Fotos.
Nach der Präsentation hat das Publikum das Wort. Gespräche untereinander und mit Cathérine Gebhardt-Bernot stehen im Vordergrund.
- Kategorie: Krieg und Frieden
Salon mit zwei Hauptgästen
mit Simone Rist, Schauspielerin, Regisseurin und Autorin aus Paris,
und Dr. Peter Hölzle, Journalist und profundem Frankreichkenner aus Stuttgart
Wann: Sonntag, 1. Juli 2018, 11:00 bis 13:00 Uhr
Wo: Café des Kulturzentrums Merlin, Augustenstr. 72, Stuttgart-West
Eintritt: 5€, Kaffee, Tee und Croissants können bestellt werden
Offenbar ist die deutsch-französische Versöhnung ja ein schönes Beispiel dafür, dass es möglich ist, den Hass zu besiegen. Aber wie nachhaltig und belastbar ist die daraus entstandene Freundschaft heute?
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